Auf dem Grundstück der ehemaligen Universitätsgärtnerei westlich der Nohlstraße hat der Neubau von vier Gebäuden mit insgesamt 51 Wohnungen begonnen. Wie das kürzlich fertiggestellte Wohngebäude am Hagenweg 6a, werden sie in Holzmodulbauweise erstellt dies reduziert die Bauzeit und damit die Baukosten was letztendlich zu geringeren Mieten führt. Darüber hinaus ist die Verwendung des CO² bindenden Baustoffes Holz ökologisch sinnvoll und bietet einen hohen Wohnkomfort.

Die vorgefertigten Wandelemente werden vor Ort zu dreigeschossigen Gebäudekörpern zusammengefügt, die durch gemeinsame Treppenhäuser verbunden und erschlossen werden. Die insgesamt 51 Wohnungen werden überwiegend 3-Zimmerwohnungen mit rund 70 qm sein. Die Investitionskosten belaufen sich auf insgesamt 9.1 Mio Euro.

Zunächst wird die gesamt Wohnanlage von der Stadt Göttingen angemietet. Geplant ist eine Nutzung für Flüchtlinge, eventuell gleich von Beginn an in einer Mischnutzung mit Studierenden. Für die Nachnutzung der Gebäude sind wir mit dem Studentenwerk Göttingen im Gespräch, da die Nutzung als Studentenwohnheim angedacht ist.

„Wir haben bereits von Beginn an das Studentenwerk in unsere Planungen einbezogen und würden uns freuen, mit diesem Bauprojekt zur Versorgung der Studierenden mit universitätsnahem und günstigem Wohnraum beizutragen“, erläutert die Geschäftsführerin der Städtischen Wohnungsbau GmbH Claudia Leuner-Haverich.

Um für alle einen möglichst reibungslosen Betrieb der Baustelle zu gewährleisten, wurde mit der Stadt Göttingen ein Verkehrsführungskonzept erarbeitet und alle Anwohner schon vor Weihnachten schriftlich informiert. Die Gutenbergstraße dient als Zufahrt zur Baustelle und über den Plesseweg, der vorübergehend zur Einbahnstraße gemacht wird, erfolgt die Ausfahrt.

Der Beginn der Baumaßnahme startete planmäßig Mitte Januar 2017. „Wenn das Wetter mitspielt, können wir im März mit dem Hochbau beginnen“, führt Claudia Leuner-Haverich aus.