Direkt am ehemaligen Gartetalbahnhof hat die Städtische Wohnungsbau GmbH Göttingen (SWB) mit dem ‚Stadtteilhaus‘ ein neues Quartierszentrum für das Leineviertel gebaut.

Am gestrigen Montag konnte die SWB ein Baufest feiern – das dritte Richt- und/oder Baufest innerhalb eines halben Jahres.

Bild v.l.n.r: Karaus (Stadträtin), Leuner-Haverich (SWB), Broistedt, Höfer (Kinderhaus e.V.), Löprick (Jugendhilfe e.V.), Hölscher (Jugendhilfe e.V.), Müller (Kinderhaus e.V.), Witte (Elektrotechnik Rümenap), Manthey (Jugendhaus Gartetalbahnhof), Look (Baudezernent), Farkas (SWB), Spies (f5+ Architekten), Senge (Metallbau Senge), Wucherpfennig (Planungsgruppe Wagener)

„Wir machen etwas mit unserem wirtschaftlichen Potenzial, schaffen bezahlbare Wohnungen aber auch mehr. Hier nun ein Stadtteilhaus“, erläutert die Geschäftsführerin Claudia Leuner-Haverich.

„Die Herausforderung war ein Gebäude mit drei Nutzungen, auf dem durch einen alten B-Plan definierten Platz, möglichst wirtschaftlich zu bauen, um den dramatisch gestiegenen Baupreisen etwas entgegenzusetzen. Keine leichte Aufgabe, die vom Entwurf des Gebäudes von den Foundation 5+ Architekten Foitzik Krebs Spies Partnerschaft mbH und der Durchführung unserer Bauleiterin Frau Banja Farkas gut und engagiert gelöst wurde. Denn auch dieser Bau wird fristgerecht fertig und – tatsächlich zum 1.8. mit Beginn des neuen KiTajahres – für alle beziehbar."

Dieses, das gesamte Quartier einbeziehende, ‚Stadtteilhaus‘ hat als Begegnungs- und Integrationszentrum dann folgende Aufgabenbereiche:
• eine KiTa mit 58 Plätzen für die vorschulische Lebensphase
• Räume für das Jugendhaus Gartetalbahnhof mit generationenverbindenden Projekten für die Jugendarbeit
• ein Familien-, Begegnungs-, Kommunikations- und Integrationszentrum für große Quartierstreffen sowie für Kleingruppen
• Ein Büro für die Koordination, Vernetzung und Organisation der Quartiers- und Gemeinwesenarbeit

Das neue Stadtteilhaus wurde an der gleichen Stelle wie das vor 20 Jahren, mit Containern für eine mittelfristige Nutzung geplante Jugendhaus, gebaut.

Wichtige Funktionen wie die Spielflächen, der Basketballplatz oder die Mach-Mit-Wiese als sozialer Treffpunkt zur Naherholung und für Bewegungsangebote blieben erhalten.

Das Gebäude ist zweigeschossig und barrierefrei, erfüllt den hohen energetischen Standard zwischen Kfw 40 und 55, eine PV-Anlage auf dem Dach generiert Allgemeinstrom, die Wärmeversorgung ist durch das bewährte CO2-reduzierte Fernwärmenetz gesichert.