Sozialministerin Cornelia Rundt zu Besuch bei der Städtischen Wohnungsbau.

Erschwinglicher Wohnraum wird in Göttingen immer seltener. Bei kleinen Wohnungen ist die Miete extrem hoch. Für Menschen mit geringem Einkommen wird es am Wohnungsmarkt immer schwieriger. Dieser Entwicklung wollen die drei großen Göttinger Wohnungsbaugesellschaften Einhalt gebieten. Daher informierte sich Niedersachsen Sozialministerin Cornelia Rundt (SPD) über Konzepte und Sanierungsmaßnahmen von Städtischer Wohnungsbaugesellschaft, Volksheimstätte und Wohnungsgenossenschaft.

Rolf-Georg Köhler, Geschäftsführer der Städtischen Wohnungsbau, erläuterte der Ministerin die Möglichkeiten, aber auch die Hemmnisse beim sozialen Wohnungsbau. Es sei dringend notwendig, mehr Baufläche und mehr Fördergelder zur Schaffung von neuem Wohnraum zur Verfügung zu stellen. Rundt stellte ein neues Wohnraumförderprogramm bis Herbst diesen Jahres in Aussicht.

Bei ihrem Rundgang durch Göttingen verschaffte sich die Ministerin auch einen Eindruck über die seit 2009 laufende Sanierung auf dem Leineberg. 45 Millionen Euro investiert die Gesellschaft in die knapp 600 Wohnungen. Rundt nahm sich viel Zeit und zog ein positives Fazit. Dies sei ein Musterbeispiel für soziales Bauen.

Quellen: Göttinger Tageblatt, HNA, ExtraTip; Fotos: Kai Ranke